Interview mit unserer Bauherrschaft Nina und Rainer Schuster

"Am Bau herrschte ein kooperatives und konstruktives Miteinander!"

1. Warum haben Sie sich entschieden ein/dieses Gebäude zu bauen?

Nina und Rainer Schuster: Auf der Suche nach einem neuen Headquarter für unsere Firma „Advanced Sponsorship Insights GmbH“ haben wir die Möglichkeit bekommen im Georgensgmünder Gewerbegebiet ein Grundstück zu erwerben. Beim Bau dieses Bürogebäudes war es uns wichtig, bei der Nutzung der Räumlichkeiten möglichst flexibel zu bleiben, um die Möglichkeit zu haben, auf etwaige Änderungen im Arbeitsmarkt und Anforderungen daran kurzfristig reagieren zu können.

2. Warum fiel die Wahl auf einen Holzbau?

Nina und Rainer Schuster: Natürlich war die Möglichkeit auf einen zeitnahen Einzug ein ausschlaggebendes Argument für eine Holständerbauweise. Zudem spiegelt sich der ökologische Gedanke in der Firmenphilosophie wider. Da war es naheliegend auch in der Bauweise der neuen Räumlichkeiten dies mit einfließen zu lassen: regionales Holz als natürlicher Rohstoff für das ideale Arbeitsumfeld.

3. Wie haben Sie von STARK Inspiration leben erfahren?

Nina und Rainer Schuster: Wir sind über Empfehlungen auf die Firma STARK aufmerksam geworden – über Bekannte, die sowohl Einfamilienhäuser als auch Hallen im gewerblichen Bereich gebaut haben. Unser Bürogebäude ist quasi eine Mischung aus beidem und wir dachten, das könnte gut funktionieren.

4. Warum haben Sie sich für STARK Inspiration leben als Baupartner entschieden?

Nina und Rainer Schuster: Wir waren auf der Suche nach einem Partner, der uns das Gebäude „schlüsselfertig“ umsetzen kann. Zudem hat uns die regionale Komponente bezüglich der Rohstoffe und der einzelnen Gewerke überzeugt. Der energieeffiziente Aufbau der Gebäudehülle und die Verwendung von natürlichen Materialien, z.B. bei der Dämmung, waren außerdem ein positives Kriterium.

5. Inwiefern wurden das Gebäude und dessen Grundriss individuell auf Sie abgestimmt?

Nina und Rainer Schuster: Wir wussten im Vorfeld sehr genau, wie der Umfang des Gebäudes und die räumliche Aufteilung sein soll. In Zusammenarbeit mit unserem Projektleiter und dem Architekten wurden diese Vorstellungen in den Grundriss eingearbeitet und dabei die Umsetzbarkeit, Größenverhältnisse und spezielle Anforderungen an ein Bürogebäude berücksichtigt.

6. Welche Ausbaustufe haben Sie gewählt und warum?

Nina und Rainer Schuster: Wir haben uns für die schlüsselfertige Variante entschieden. Die Fertigstellung des Gebäudes sollte möglichst schnell umgesetzt werden. Zudem haben wir privat wenig Erfahrungen beim Haus/Gebäudebau und haben uns – vor allem in der momentanen wirtschaftlichen Lage – die Abstimmung der einzelnen Gewerke aufeinander nicht zugetraut. Auch war es uns wichtig, für unsere finanzielle Planung, Gesamtkosten aus einer Hand vorliegen zu haben.

7. Wie wichtig war Ihnen Energieeffizienz beim Gewerbebau?

Nina und Rainer Schuster: Gerade in der aktuellen Situation und in Hinblick auf die drohende Ressourcenknappheit sind die Themen Nachhaltigkeit, alternative Energien und Energieeinsparungen von entscheidender Bedeutung. Zumal man vor allem bei Gewerbebauten die Nutzungszeiten, Anforderungen und Verbräuche sehr gut einschätzen kann. Wir haben die Möglichkeit über die eigene PV-Anlage unseren Strom selbst zu produzieren und überschüssige Energien zu speichern. Mit unserer Decken- und Wandheizung können wir die Räume gleichmäßig wärmen und im Sommer kühlen. Ein durchdachtes Beleuchtungskonzept mit LED-Deckenleisten und Wallboxen im Außenbereich ergänzen dies. 

8. Welche Besonderheiten zeichnen ihr Gebäude aus?

Nina und Rainer Schuster: Klare Gestaltungslinien, die vielseitige Nutzbarkeit der Räumlichkeiten und eine flexible Möblierung. Eine Gemeinschaftsküche sowie unterschiedliche Besprechungs- und Arbeitsmöglichkeiten sollen ein familiäres Umfeld schaffen und das Miteinander fördern. Viele Mitarbeiter*innen sind es mittlerweile gewöhnt eigenständig im Homeoffice zu arbeiten. Im Büro hingegen soll das Zusammenarbeiten und der Austausch im Vordergrund stehen. Zusammengefasst ist das Gebäude ein modernes Open Space Office mit Co-Working Möglichkeiten.  

9. Was war Ihnen bei der Ausstattung und Einrichtung Ihres Gebäudes besonders wichtig?

Nina und Rainer Schuster: Optisch sollte das „Holzhaus“ auch in der Innengestaltung zu sehen sein. Tragende Balken und Handläufe mit sichtbarem Holz und die Oberflächen der Schreibtische in Holzdekor. Für die Böden haben wir Fliesen und Linoleum als Naturmaterialien gewählt. Der ökologische, natürliche Gedanke spiegelt sich daher auch in der Einrichtung wider. Modulare Tische ermöglichen unterschiedliche Arbeits- und Besprechungssituationen im Großraumbüro. Kleine Telefonzellen sorgen für notwendige Rückzugsmöglichkeiten bei ausführlichen bzw. sensiblen Telefongesprächen. Persönliche Gegenstände können bis zum nächsten Büroaufenthalt in eigenen Spinden untergebracht werden, um eine anderweitige Nutzung der Schreibtische bis dahin zu ermöglichen.

10. Wenn Sie an die Planungs- und Bauzeiten denken, an welchen Moment erinnern Sie sich besonders gerne?

Nina und Rainer Schuster: An die stets freundliche und kompetente Beratung und auf das Eingehen unserer Wünsche – die sich oftmals erst während der Bauphase entwickelt haben. Auch am Bau selbst herrschte unter den Mitarbeitern und den externen Gewerken ein kooperatives und konstruktives Miteinander. Wir hatten das Gefühl, dass nicht jeder nur seinen Part im Fokus hat, sondern stets das Projekt als großes Ganzes. Zudem bekamen wir die Möglichkeit nach dem Aufstellen der Hauptwände uns noch Gedanken über den Innenausbau zu machen – Wo wird Licht benötigt? Wo sind Steckdosen sinnvoll? Machen noch zusätzliche Wände Sinn? Dies ist natürlich ein großer Vorteil für Bauherren.